Filmbeiträge
MuseumsTrailer
erstellt vom Videoclub des "Gymnasiums Am breiten Teich"
Borna in der Reformationszeit
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Stadtmodell 1813
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Filmbeitrag des Bornaer SJ zur Puppenausstellung
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Kontaktdaten
Öffnungszeiten
Dienstag – Donnerstag
10.00 bis 17.00 Uhr
Freitags 10.00 bis 13.00 Uhr
Sonnabend und Sonntag
14.00 bis 17.00 Uhr
Museum der Stadt Borna
An der Mauer 2-4
04552 Borna
Telefon: +49 (03433) 27 86 0
Mail: museum@borna.de
Museumsleiter:
Thomas Miltschus
Zum Tag des offenen Denkmals, traditionell am zweiten Sonntag im September, öffnete der Architekt Falk Pidun die Türen zu dem repräsentativen Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße 35.
Die Bauzeichnungen des Architekten Heinrich Rust, die 1890 im Auftrag des Bauherrn, des Malermeisters Wilhelm Gutsche entstanden, verdeutlichten den Aufschwung Bornas in der Gründerzeit.
Vor etwa 65 Interessierten führten Almut Zimmermann, freiberufliche Museologin im Museum der Stadt Borna, und Falk Pidun, verantwortlich für die Sanierung des Hauses, in die bewegte Geschichte des Gebäudes und seiner Bewohner ein.
Unter den Anwesenden waren zahlreiche Zeitzeugen, die ihre Zeit in dem Haus so anschaulich illustrierten, dass es manchmal schien als würde jede reich geschmückte Tür direkt in die Vergangenheit führen.
So erzählte die Tochter vom Taschen-Otto, die bis 1981 im Haus wohnte, ihre Kindheit hier verbrachte und ihre Kinder hier bekam, von den erfolglosen Eingaben, weil durch das undichte Dach der Salpeter an den Wänden blühte.
Familie Tennemann, die 1983 die ehemalige Gesindewohnung im Dachgeschoss als „Um- und Ausbauwohnung“ zugewiesen kam, bebilderten die 80er Jahre durch zahlreiche Fotos und Originaldokumente.
Der Maler Jens Rockrohr, der 1994-98 im Hofgebäude sein Atelier hatte, bereicherte ebenso wie Katrin Gutsche, die Schwiegertochter des Malers Christian Gutsche, die Veranstaltung.
Lustige und tragische Geschichten erweckten das schöne historistische Gebäude zum Leben.
Verbindend war das ungute Gefühl beim Anblick der Ledergepolsterten Sitzbänke im Wartezimmer des Dr. Habicht, der bis zu seinem Tod hinter der schallisolierten Tür mit einem über Transmissionsriemen betriebenen Bohrer aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg seinen Patienten auf den Zahn fühlte. Besonders bestaunt wurde das gedrechselte Treppengeländer und die mit Motiven und bunten Eckquadraten verzierten Treppenhausfenster.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnte man noch einen Blick in das Zwiebelhaus werfen, um sich von dem Fortschritt der Sanierung seit vergangenem Jahr ein Bild zu machen.
Am 05.08.2021 war das Sachsen Fernsehen zu Gast im Museum.
Über den Tourismusverein „Borna und Kohrener Land“ e.V. erhielten wir die Möglichkeit im Rahmen der „Sommertour – Lieblingsorte“ des Sachsenfernsehens in der Folge Kohrener Land 2 vertreten zu sein
und über diesen Filmausschnitt zum Besuch des Museum der Stadt Borna einzuladen.
Zum Film über das Museum der Stadt Borna auf das Bild klicken
Anlass dieser Sonderausstellung ist die Eröffnung eines ersten festen Lichtspielhauses (Kino) vor 110 Jahren in Borna.
Am 17. Dezember 1910 eröffnete der aus Altenburg stammende Arthur Hoffmann das Edison-Theater in der Bahnhofstraße.
Es folgten das Zentral-Theater (CT) im Gasthof „Zum blauen Hecht“
und das Lichtspielhaus „Capitol“ am Dinterplatz.
Zu DDR-Zeiten wurde das Stadtkulturhaus zu einer beliebten Filmvorführeinrichtung,
aber auch Erinnerungen an die Sommerfilmtage auf dem Volksplatz werden in der Ausstellung wachgerufen.
Zu sehen ist diese Sonderaustellung noch bis zu 19.09.2021
Bitte die aktuellen Öffnungszeiten beachten
Der Besuch des Museums ist nur unter den aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen möglich
Am Montag, den 19. Juli 2021 um 18.00 Uhr hatte das Museum zur ersten gemeinsamen Veranstaltung nach der Wiederöffnung
mit dem Heimatverein des Bornaer Landes und dem Förderverein des Museum in das Stadtkulturhaus Borna eingeladen.
Zu hören und zu sehen war einem Vortrag von Werner Winkler
mit dem Titel „Das Schicksal von Zwangsarbeiterinnen und deren Kindern in der NS-Zeit und danach“
Im Zeitraum 1942 bis 1945 erblickten allein in Espenhain nachweislich 43 Kinder, 25 Mädchen und 18 Jungen, das Licht der Welt.
Die Lagerbedingungen und Diskriminierungen boten für jedes 4. dort geborene Kind keine Lebenschancen.
Sieben Mütter, deren Kinder tot geboren wurden bzw. früh starben, waren Bürgerinnen der damaligen UdSSR.
Der Vortrag geht auch der Frage nach: Das Ende der NSZwangsarbeit und was geschah mit den Millionen Betroffenen?
Noch während des Krieges hatte das Hauptquartier der alliierten Streitkräfte unter der Führung von General Eisenhower für diese Menschen den Begriff „Displaced Persons“ (DPs) eingeführt.
Eine Bezeichnung für Personen, „die nicht an diesem Ort beheimatet“ sind. Die größte Gruppe unter ihnen bildeten die ausländischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Digitaler Input für eine Fahrradtour zu den Orten der Kohle
Begleitend zur Entstehung unserer neuen Dauerausstellung „GLÜCK AUF!“
entdecken wir Originalschauplätze des Braunkohlenbergbaus.
Lassen Sie sich von uns digital mit auf den Weg nehmen und dazu inspirieren selbst auf ihr Fahrrad zu steigen
und den Spuren zu folgen.
Der Film Kohlenspurentour zum Internationalen Museumstag 2021.
Das Projekt wird unterstützt vom Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V.
Das Museum der Stadt Borna ist eine vom Kulturraum Leipziger Raum geförderte Einrichtung.